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Tempelritter Süpplingenburg

Komturei Süpplingenburg
St. Johannes

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Merian 1650

Besucherzaehler
  • Stifts- und Pfarrkirche St. Johannes
     
    • Verwaltungsmäßige Zugehörigkeit
      Gemeinde Nord-Elm im Landkreis Helmstedt
      Kirche St. Johannes in 38376 Süpplingenburg, Kaiser Lothar Straße
    • Kirchliche Zugehörigkeit
      ehemals Diözese Halberstadt,
      heute Ev.-lutherische Landeskirche Braunschweig, (kath. Bistum Hildesheim)
      Pfarramt Süpplingen in 38373 Süpplingen, Breite Straße 45
    • Ordenszugehörigkeit (Ordensprovinz)
      Kollegiatstift, 1130 bis 1170, Kanoniker.
      Komturei, 1170-1312 (1357), Templer, Provinz Niederdeutschland
      Kommende, 1357 bis 1577 (1820), Johanniter, Ballei Brandenburg
    • Dignitäten (Dignitates= Kirchliche Amtswürden)
      Kollegiatstift (1150): Propst, - Templer: Komtur/Provisor (1245) – Johanniter (1357): Komtur
    • Patrozinien (Patrocinia=Himmliche Schutzherrschaften über diese Kirche)
      Ecclesia Sanctae Mariae; (Unser Lieben Frauen) Templer
      Ecclesia Sancti Johannis (Täufer); Johanniter
      Kirche Sankt Johannes (Stiftskirche wird 1831 zur Pfarrkirche)
    • Konfessionen (Confessiones=Christliche Glaubensgemeinschaften)
      katholisch, 1542 Einführung der Reformation, 1547 Rekatholisierung,
      seit 1569 evangelisch-lutherisch

 Vgl. Dolle, Josef (Hrsg): Niedersächsisches Klosterbuch. Verzeichnis der Klöster, Stifte, Kommenden und Beginenhäuser in Niedersachsen und Bremen von den Anfängen bis 1810. Bielefeld 2012, Band 3, S. 1403-1408

 Kollegiatstift: Eine Gemeinschaft von Säkularkanonikern (Weltgeistlichen). Sie sind deutlich abzugrenzen von Mönchen und gehören keiner Ordensgemeinschaft an. Sie leben an einer bestimmten Kirche, dem Stift, für dessen Gottesdienste sie zuständig sind und deren Stiftsvermögen sie verwalten.

 Komturei durften sich zu den Zeiten der Templer nur Bauernhöfe nennen, wenn sie Überschüsse für den Orden, also für die kämpfende Truppe in Palästina, erwirtschafteten: Sie waren die Milchkühe des Ordens.

 Diese Komturei gelangte 1312 nominell an die Johanniter, erst 1357 erfolgt die Abgabe der Verfügungsgewalt.

 Süpplingenburg fiel an die Herzogliche Kammer in Braunschweig und wurde bis 1965 als Domäne verwaltet